Am Morgen haben wir uns bei immer noch schönen Wetter, Wolken und Sonne, auf den Weg nach Queenstown gemacht. Die Landschaft unterwegs hat uns fasziniert. Zuerst erreichen wir den Lake Pukaki, ähnlich wie Lake Tekapo, aber der Wind peitscht hier die See an, so dass sich die Wellen am Strand brechen wie am Meer. Man hat einen wunderbaren Blick auf den Mt. Cook der majestätisch das Panorama der neuseeländischen Alpen dominiert, wenn die Wolken denn den Blick auf ihn freigeben. In dem kleinen Twisel, einer vormals für die Bauarbeiter der Wasserkraftwerke errichteten Siedlung, machen wir eine kleine Rast mit Kaffee und Muffins.
Weiter geht die Fahrt an einer interessanten Felsformationen vorbei, den Clay Cliffs, Lehmklippen die durch tektonischer Aktivität und Erosion freigelegt wurden. Am Lindis Pass Summit erleben wir eine samtene Hügellandschaft in Pastell. Ab jetzt gewinnt die Landschaft wieder mehr Konturen.
Wir machen Station an zwei interessanten Plätzen entlang des Kawarau Flusses. Einmal an einem ehemaligen Goldgräberfeld, von wo aus man heute per Jetboot sich rasant über den reißenden Fluss fahren lassen kann. Danach, kurz vor Queenstown beobachten wir einige Bungee-Jumper, die sich mutig von einer alten Brücke in die Tiefe stürzen.
Es beginnt zu regnen, als wir weiter fahren und Queenstown bei Gewitter erreichen. Wir bekommen einen Stellplatz auf der Campersite Creeksyde. Da es stark regnet und mit 9 Grad Celsius sehr kühl ist, bleiben wir im Camper und hoffen darauf morgen die Gelegenheit zu haben etwas mehr von QT zu sehen, bevor wir uns zum Milford Sound aufmachen.