Lake Tekapo – Das energetische Herz Neuseelands

Wir sind zwei Tage am Lake Tekapo, einem sehr hellen, türkisfarbenen See, hervorgerufen durch den im Wasser schwebenden Gesteinsmehl, bricht sich das Sonnenlicht fast surrealistisch. Der Pegel des natürlichen See ist erhöht worden und produziert jetzt 25% des neuseeländischen Energiebedarfs.

Es ist kalt im beginnenden neuseeländische Sommer. Neun Grad Celsius tagsüber, Regen und nächtliche Temperaturen um die 3 Grad Celsius lassen uns frieren. 

Aber es gibt auch wieder Lichtblicke im wahrsten Sinne des Wortes. Heute waren 14 Grad Celsius und immer wieder Sonnenschein angesagt. Das haben wir für eine kleine halbtägige Tour zum Mt. John Observatorium genutzt. Landschaftlich sehr reizvoll, fast wie im Voralpenland, teilweise wie eine Tour in der Cinque Terre.

Am Observatorium befindet sich ein gut besuchtes Café und wir haben unseren schon fast obligatorischen morgendlichen neuseeländischen Kaffee genossen. Fast überall bekommt man einen mit der professionellen Kaffeemaschine zubereiteten Flat White oder Long black, neben vielen anderen Varianten der Kaffeezubereitung. Die Neuseeländer sind darin die wahren Weltmeister. Interessant die Prozedur der Bestellung, man bestellt den Kaffee, erhält einen Holzklotz oder sonstigen Gegenstand mit einer Nummer und setzt sich an einen freien Tisch oder Platz wo man die Nummer aufstellt und wartet darauf das der Kaffee serviert wird. Kuchen zum Kaffee kann man sofort mitnehmen, was u.a. dazu führt, dass der Kuchen weggegessen ist bevor der Kaffee kommt.